
Medina, 18. März 2025 – Die Generalbehörde für die Angelegenheiten der Großen Moschee und der Prophetenmoschee hat ihren umfassenden statistischen Bericht veröffentlicht. Dieser beleuchtet die außergewöhnlichen Dienstleistungen für Besucher der Prophetenmoschee in der ersten Hälfte des Ramadan 1446 n. Chr. Der Bericht unterstreicht das bemerkenswerte Engagement für die Unterstützung von Gläubigen, Pilgern und Besuchern. Sie stellt sicher, dass ihre spirituellen Bedürfnisse erfüllt werden und gleichzeitig höchste Standards in Bezug auf Betreuung, Komfort und Zugänglichkeit eingehalten werden.
Dem Bericht zufolge begrüßte die Prophetenmoschee in diesem Zeitraum über 14 Millionen Gläubige, was ihren Status als zentraler Ort spiritueller Verbindung für Muslime aus aller Welt unterstreicht. Ein zentrales Element des Besuchs war die Begrüßung des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) und seiner beiden Gefährten. 1.217.143 Besucher nahmen an diesem heiligen Ritual teil. Die Moschee erteilte zudem zahlreiche Genehmigungen für Gebete in der heiligen Rawda: 223.742 an Männer und 155.630 an Frauen. Dies ermöglichte ihnen den Zugang zu einem der am meisten verehrten Gebetsorte des Islam.
Der Bericht unterstreicht zudem das Engagement der Behörde für das Wohlbefinden der Besucher durch die umfangreiche Verteilung von Iftar-Mahlzeiten. Über 4,5 Millionen Iftar-Mahlzeiten wurden bereitgestellt, um den Moscheebesuchern das Fastenbrechen zu erleichtern und so den Geist des Gebens zu fördern, der den Ramadan ausmacht. Darüber hinaus konsumierten Besucher 3.650 Tonnen Zamzam-Wasser. 422 Wasserproben wurden strengen Tests und Analysen unterzogen, um ihre Qualität sicherzustellen. Über 81.000 Liter Desinfektionsmittel wurden in den Einrichtungen der Moschee verwendet, um Sauberkeit und Hygiene zu gewährleisten, insbesondere angesichts des hohen Besucheraufkommens während des Ramadan.
Besucherengagement und barrierefreie Angebote spielten ebenfalls eine zentrale Rolle in den Ergebnissen des Berichts. Die Behörde unterstützte über 18.000 Besucher der Ausstellungen und Museen der Prophetenmoschee und bot ihnen ein bereicherndes Bildungserlebnis. Darüber hinaus nutzten über 51.000 Menschen die Bibliotheksdienste der Moschee, während rund 84.000 Menschen am wissenschaftlichen Unterricht teilnahmen, was die Rolle der Moschee als Zentrum des Lernens und des spirituellen Wachstums weiter unterstreicht.
Im Rahmen ihrer kontinuierlichen Bemühungen, allen Besuchern gerecht zu werden, erleichterte die Behörde den Zugang für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Mehr als 250.000 Besucher nutzten Rollstühle, während 50.000 Stühle für ältere Menschen bereitgestellt wurden. Darüber hinaus wurden über 20.000 Besuchern Mobilitätswagen ausgeliehen, um sicherzustellen, dass alle die heiligen Stätten der Moschee bequem erreichen konnten. Trotz der hohen Nachfrage waren die Parkmöglichkeiten der Moschee mit 95 % bemerkenswert ausgelastet.
Beratungsdienste waren ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit der Behörde. Über 47.000 Besucher erhielten Orientierungshilfe, die ihnen half, sich im weitläufigen Komplex der Prophetenmoschee zurechtzufinden. Zusätzlich profitierten 45.000 Besucher von religiöser Beratung, während über 22.000 Besucher vor Ort in verschiedenen Sprachen kommunizieren konnten. Dies unterstreicht die Bemühungen der Moschee, auf die unterschiedlichen Hintergründe ihrer Besucher einzugehen.
Die Gebetsräume der Moschee waren stark nachgefragt: Die Auslastung erreichte 93 % im Inneren, über 80 % in den Außenhöfen und 33 % auf dem Dach. Diese Statistiken spiegeln die enorme Nachfrage nach Räumlichkeiten während des Ramadan-Hochs wider und unterstreichen die zentrale Rolle der Moschee für die Durchführung von Gottesdiensten während des heiligen Monats.
Auch das Freiwilligenprogramm trug entscheidend zum reibungslosen Betrieb der Moschee bei: 22.589 Freiwillige unterstützten die Besucher aktiv und sorgten für einen reibungslosen und angenehmen Besuch. Als Anerkennung für ihre Bemühungen verteilte die Behörde 600.000 Geschenke an die Besucher und verlieh so ihrer spirituellen Reise eine persönliche Note.
Die Bemühungen, diese Gottesdienste zu dokumentieren und zu teilen, waren beträchtlich. Über 50 Medienberichte informierten die Öffentlichkeit über die laufenden Arbeiten und Gottesdienste in der Moschee. Dieses Engagement für Transparenz und Kommunikation spiegelt das Engagement der Behörde wider, den Millionen von Besuchern der Prophetenmoschee während des gesegneten Monats Ramadan ein hohes Serviceniveau zu bieten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die erste Hälfte des Ramadan 1446 n. Chr. in der Prophetenmoschee von außergewöhnlichen Bemühungen geprägt war, ihre Besucher zu betreuen. Die Generalautorität für die Angelegenheiten der Großen Moschee und der Prophetenmoschee hat eine Reihe von Initiativen umgesetzt, um die spirituellen Bedürfnisse und das Wohlbefinden von Millionen von Gläubigen, Pilgern und Besuchern zu erfüllen und eine Atmosphäre des Trostes, der Fürsorge und der Solidarität zu schaffen.