Saudi-Arabische Delegation beim Workshop zum digitalen Handelsrecht: Der saudische Handelsminister Majid Al-Kassabi leitete eine Delegation von 32 Beamten beim Workshop "Emerging Trends in Digital Trade Law" in Wien, organisiert vom NCC in Zusammenarbeit mit UNCITRAL, um die wachsende Bedeutung des digitalen Handels und internationaler Rechtsrahmen zu diskutieren.
Wien, 21. Dezember 2024 – Der Handelsminister Saudi-Arabiens und Vorsitzende des Nationalen Wettbewerbszentrums (NCC), Majid Al-Kassabi, leitete eine hochrangige Delegation von 32 Beamten beim Workshop „Emerging Trends in Digital Trade Law“, der vom NCC in Zusammenarbeit mit der Kommission der Vereinten Nationen für internationales Handelsrecht organisiert wurde. (UNCITRAL). Die Veranstaltung, die am 20. und 21. Dezember in Wien, Österreich, stattfand, brachte hochrangige Beamte und Experten zusammen, um die sich schnell entwickelnde Landschaft des digitalen Handelsrechts und die Chancen und Herausforderungen, die sie für den globalen Handel bietet, zu diskutieren.
Die saudische Delegation, die 20 wichtige Regierungsstellen vertrat, nahm aktiv an den umfassenden Sitzungen teil und markierte damit das starke Engagement des Königreichs, die Zukunft des digitalen Handels zu gestalten und sich anzupassen. Der Workshop brachte bedeutende Persönlichkeiten aus verschiedenen internationalen und nationalen Organisationen zusammen, darunter der saudische Botschafter in Österreich, Dr. Abdullah bin Khalid Tawlah, und die UNCITRAL-Generalsekretärin Anna Joubin-Bret. Beide Führungspersönlichkeiten betonten die Bedeutung der Schaffung eines robusten rechtlichen Rahmens zur Unterstützung des wachsenden globalen Trends des digitalen Handels und dessen transformativen Einfluss auf den internationalen Handel.
Während der Eröffnungssitzung hob Minister Al-Kassabi die entscheidende Rolle digitaler Technologien bei der Neugestaltung des globalen Handels hervor und betonte, wie die Einführung neuer Technologien die Effizienz, Zuverlässigkeit und Transparenz auf dem globalen Markt verbessert. Er stellte fest, dass Saudi-Arabien diese Veränderungen aktiv angenommen hat und digitale Fortschritte in seine Wirtschaftsreformen im Rahmen des umfassenderen Rahmens der Vision 2030 integriert hat. Al-Kassabi betonte, dass das Königreich sich verpflichtet hat, an der Spitze der Innovationen im digitalen Handel zu bleiben, um seine globale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und ein inklusiveres und nachhaltigeres Handelsumfeld zu schaffen.
Die Generalsekretärin der UNCITRAL, Anna Joubin-Bret, gab Einblicke in die internationale Dimension des digitalen Handels. Sie wies darauf hin, dass die wachsende Bedeutung des digitalen Handels das globale Handelssystem neu gestaltet und betonte, dass UNCITRAL in Partnerschaft mit Mitgliedstaaten wie Saudi-Arabien fleißig daran arbeitet, internationale Handelsgesetze zu entwickeln, die sich an die digitale Wirtschaft anpassen. Sie betonte die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen zwischen den Ländern, um sicherzustellen, dass Handelsgesetze und -vorschriften im Einklang mit digitalen Fortschritten weiterentwickelt werden und zur Förderung einer globalen, effizienten und sicheren digitalen Wirtschaft beitragen.
Die erste Arbeitssitzung des Workshops beinhaltete eine Präsentation von José Raúl Perale, stellvertretender Direktor der Globalen Allianz für Handelsförderung, der eine eingehende Analyse der neuesten Entwicklungen im globalen digitalen Handelsrecht lieferte. Er erörterte die Bedeutung einer umfassenden Handelsdigitalisierung und konzentrierte sich darauf, wie sie internationale Transaktionen optimieren und Handelshemmnisse über Grenzen hinweg abbauen könnte. Seine Präsentation hob die potenziellen Vorteile der digitalen Handelsförderung hervor, wie erhöhte Effizienz, reduzierte Kosten und verbesserten Zugang zu globalen Märkten für Unternehmen jeder Größe.
Der Workshop brachte auch Experten und Beamte aus verschiedenen saudischen Regierungsbehörden zusammen, darunter die Ministerien für Handel, Justiz, Finanzen, Wirtschaft und Planung, Industrie und Mineralressourcen, Energie, auswärtige Angelegenheiten und Bildung. Weitere bemerkenswerte Teilnehmer umfassten Vertreter der Zakat-, Steuer- und Zollbehörde; der Saudi-Arabischen Zentralbank (SAMA); der Kapitalmarktbehörde; des Beschwerdeausschusses; des Nationalen Wettbewerbszentrums; und der Saudi-Arabischen Behörde für Daten und Künstliche Intelligenz. Diese Institutionen spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung der digitalen Handelspolitik des Königreichs, mit dem Schwerpunkt auf der Verbesserung der rechtlichen, regulatorischen und technologischen Infrastruktur zur Unterstützung der digitalen Wirtschaft.
Die Diskussionen beim Workshop konzentrierten sich auf die Notwendigkeit eines integrierten Ansatzes für das digitale Handelsrecht, mit dem Schwerpunkt auf der Schaffung harmonisierter internationaler Standards und der Sicherstellung, dass alle Länder Zugang zu den Vorteilen des digitalen Handels haben. Da sich die globale Wirtschaft weiterhin entwickelt, wird die Einführung innovativer Technologien als wesentlich für die Förderung des Wirtschaftswachstums und die Verbesserung globaler Handelsnetzwerke angesehen.
Dieser Workshop ist ein Spiegelbild des umfassenderen Engagements Saudi-Arabiens für die digitale Transformation und seiner Führungsrolle bei der Gestaltung der Zukunft des internationalen Handelsrechts. Im Rahmen seiner Vision 2030-Ziele positioniert sich das Königreich weiterhin als globales Zentrum für Handel, Investitionen und Technologie und macht bedeutende Fortschritte bei der Schaffung eines dynamischen und zukunftsorientierten rechtlichen und wirtschaftlichen Umfelds, das das Wachstum der digitalen Wirtschaft unterstützt.
Die Ergebnisse dieses Workshops werden voraussichtlich eine Schlüsselrolle bei der weiteren Stärkung der Beteiligung Saudi-Arabiens am globalen digitalen Handelsökosystem spielen und das Königreich als Pionier bei der Einführung des digitalen Handels fördern.