Die Kameltreiber in Tabuk feiern Eid mit traditionellen Al-Hijini-Rhythmen.
- Ayda Salem
- vor 4 Tagen
- 1 Min. Lesezeit

TABUK, 4. April 2025: In Tabuk ist das Eid-Fest ein pulsierendes Fest, erfüllt vom Duft der Erde, der Erinnerung an die Vorfahren und liebgewonnenen Traditionen, die über Generationen weitergegeben wurden.
Hier, wo sich die Wüste endlos erstreckt, führen Kamelreiter, bekannt als Hajjanah, große Prozessionen an und begrüßen die Einheimischen, während sie Al-Hijini singen, ein Gedicht, das Gefühle von Stolz, Liebe und Treue hervorruft und so die Essenz der Wüste bewahrt.
Für die Menschen in Tabuk sind die Eid-Feiern eine lebendige Verbindung von Tradition und Moderne, verwurzelt im nomadischen Rhythmus der Wüste. Geschmückte Kamele spielen eine zentrale Rolle bei den Feierlichkeiten, während die Reiter über den Sand ziehen und voller Freude traditionelle Verse singen.
Das Al-Hijini-Gedicht ist nach den für Reiten und Rennen ausgebildeten Kamelen benannt. Die Reiter rezitieren Verse, die verschiedene Themen des Lebens, insbesondere Patriotismus und Romantik, behandeln. Der Rhythmus der Gedichte ergänzt das gleichmäßige Tempo der Kamele und verbindet Worte mit Bewegung.
Al-Hijini, bekannt für seine schlichten Melodien und sein lebendiges Tempo, hebt die Stimmung und lindert die Einsamkeit von Reisenden und Wüstenkarawanen. Es ist tief in der Beduinenkultur verwurzelt und dient dazu, Gefühle auszudrücken, alltägliche Ereignisse aufzuzeichnen, Weisheit zu teilen und alte Sprichwörter zu bewahren.
Obwohl traditionell solo gesungen, wird Al-Hijini während des Eid oft zu einem gemeinschaftlichen Gesang und symbolisiert die Einheit und Solidarität der Wüstengemeinschaften von Tabuk.