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Saudi-Arabien plant die erste Weltraummission zur Forschung am Mikrobiom des Auges.

Ayda Salem
Die saudische Non-Profit-Organisation Falak wird in Zusammenarbeit mit SpaceX das erste Weltraumexperiment Saudi-Arabiens am menschlichen Auge starten, um die Auswirkungen der Mikrogravitation auf die Augengesundheit zu untersuchen.
Die saudische Non-Profit-Organisation Falak wird in Zusammenarbeit mit SpaceX das erste Weltraumexperiment Saudi-Arabiens am menschlichen Auge starten, um die Auswirkungen der Mikrogravitation auf die Augengesundheit zu untersuchen.

RIAD, 27. März 2025 – Die saudische Non-Profit-Organisation Falak für Weltraumwissenschaft und -forschung startet im Rahmen der FRAM2-Mission in Zusammenarbeit mit SpaceX noch in diesem Monat das erste weltraumgestützte Experiment des Königreichs am menschlichen Auge.


Diese bahnbrechende Mission untersucht die Auswirkungen der Mikrogravitation auf das Mikrobiom des Auges und könnte zu Fortschritten in der Astronautengesundheit und der medizinischen Forschung auf der Erde führen.


Falak bestätigte, dass alle Vorbereitungen, einschließlich Probenentnahme, Integration und Transport, vor dem geplanten Start abgeschlossen sind.


Dr. Ayoub Al-Subaihi, CEO von Falak und leitender Wissenschaftler der Mission, bezeichnete dieses Projekt als einen bedeutenden Meilenstein für Saudi-Arabiens wachsenden Weltraumsektor.


„Wir sind stolz darauf, die erste saudische Organisation zu sein, die sich auf Weltraumwissenschaften und ihre Anwendungen spezialisiert hat“, sagte er.


„In kurzer Zeit haben wir durch Forschungs- und Ausbildungsprogramme zur Unterstützung von Studierenden und Wissenschaftlern bedeutende Erfolge erzielt. Diese Mission markiert die nächste Phase unseres Fortschritts.“


Al-Subaihi unterstrich die wichtige Rolle gemeinnütziger Organisationen bei der Förderung wissenschaftlicher Innovationen.


Das Experiment untersucht, wie Bakterien im Auge auf geringe Schwerkraft reagieren. Dazu werden genetische und Proteinveränderungen untersucht, die die Gesundheit von Astronauten beeinflussen können.


Die Forscher werden untersuchen, ob Mikrogravitation die mikrobielle Resistenz gegen Antibiotika beeinflusst oder die Bildung von Biofilmen fördert. Beides könnte das Infektionsrisiko bei Langzeit-Weltraummissionen erhöhen.


Dr. Wedad Al-Qahtani, ein Wissenschaftler des Projekts, bestätigte, dass die Proben sorgfältig vorbereitet wurden, um ihre biologische Integrität während der gesamten Mission zu bewahren.


Die Augenärztin Dr. Selwa Al-Hazzaa, die ebenfalls an der Studie beteiligt war, betonte die medizinische Bedeutung des Experiments.


„Es geht um mehr als nur darum, ein Experiment ins All zu schicken“, sagte sie. „Es geht darum zu verstehen, wie sich Weltraumbedingungen auf das menschliche Sehvermögen auswirken. Die Ergebnisse könnten zukünftige Behandlungen für die Augengesundheit sowohl im Weltraum als auch auf der Erde beeinflussen.“


Während sich die Weltraumforschung bisher vor allem auf das Darm- und Mundmikrobiom konzentrierte, ist das Augenmikrobiom noch weitgehend unerforscht. Mit dieser Mission nimmt Saudi-Arabien eine Vorreiterrolle auf diesem aufstrebenden Gebiet ein.

 

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